top of page

Das Glarner Bergland

  • 16. Feb. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 1. Apr. 2024

Faszinierende Weiten...




Der Schlit, im Zentrum der Energie


Im Herzen der Schweiz liegt eine Landschaft von unvergleichlicher Schönheit und Vielfalt. Mit seinen zahlreichen Bergen, Seen und Wäldern ist es ein Paradies für Abenteurer und Camper gleichermaßen. Einer seiner beeindruckendsten Berge ist der Schlit, welcher sich im Herzen dieses Gebirgszuges befindet.


Er erhebt sich majestätisch in den Himmel und seine markante Silhouette prägt das Panorama des Glarner Landes. Mit einer Höhe von 2340 Metern ist er ein dominanter Anblick und bietet atemberaubende Aussichten auf die umgebenden Berge und Täler. Bekannt für seinen weiten Kamm, der ihn zu einem idealen Ort für Wanderungen und Skitouren macht.


Die Entstehung des Glarus geht zurück ins Eiszeitalter, als Gletscher die Landschaft prägten. Mit dem Rückzug der Gletscher bildeten sich Täler und Seen, während sich an den Hängen der Berge Wälder entwickelten. Der Schlit selbst entstand durch vulkanische Aktivitäten im Miozen, wodurch eine zentrale Massive aus Granit entstand.

 


Flora und Fauna, kostbares Geschenk der Natur


Das Glarnerland ist ein wahres Wunderwerk der Natur, das es jedem Besucher darauf anwiesen sollte, sich seinen Umfang zu bewundern und ihn mit Ehrfurcht zu behandeln. Es ist ein Ort, an dem man die Schönheit der Natur in all ihrer Pracht erleben kann - vom weiten Himmel bis hin zur feinsten Flora und Fauna.


Die überwältigende Schönheit des Glarner Landes lässt sich durch die Vielfalt an Flora und Fauna ausdrücken. In den Wäldern findet man Buchen-, Eichen- und Fichtenwälder, während in höheren Lagen Kiefern und Birken dominieren. Es ist auch für seine Vielfalt an Kräutern bekannt Salbei (Salvia officinalis), Teufelsabbiss (Lycopus europaeus), Sellerie (Selaginella selago) und Minze (Mentha spicata) sind nur einige der reichhaltigen Palette.


Die Tierwelt ist ebenso vielfältig mit Bärtern wie dem Steinbock oder der Alpenschaaf sowie zahlreichen Vogelarten. Die Anzahl der Hirsche schwankt zwischen 2000 und 3500 Tieren, wobei die Zahl von Faktoren wie Winterhärte und Nahrungsverfügbarkeit beeinflusst werden kann. Die Wolf, Luchs und Bärenpopulationen sind leider rückgängig, dessen Beitrag sicher auf unseren Schultern lastet.

 


Eine Zeitreise...


Der Besuch des Glarner Gebiet bietet eine Reise durch die Jahrhunderte zurück in die Prähistoire, da es zahlreiche archäologische Fundstätten beherbergt. In den umliegenden Wäldern wurden Siedlungen aus der Steinzeit gefunden und auf dem Grosses Walsertal sind noch heute Spuren des Alpenvereins zu sehen.

Das Gebiet wurde bereits in der Steinzeit von Menschen besucht, wie zahlreiche Funde von Werkzeugen und Siedlungen belegen. Es ist jedoch unklar, wann die erste dauerhafte Besiedlung stattfand.


Im 4. Jahrhundert v. Chr. lebten in der Region die Kelten, eine kulturelle Gruppe mit eigenem Sprach und Wirtschaftssystem. Sie waren bekannt für ihre Talente im Handwerk und Metallverarbeitung sowie ihren Einfluss auf die lokale Religion.

150 v. Chr. eroberten die Römer das Gebiet, integrierten es in ihr Reich und bauten Straßen und Brücken, um den Handel zu erleichtern. Sie beeinflussten auch stark die lokale Kultur und Politik.


Nach dem Rückzug der Römer im 5. Jahrhundert übernahmen die Alemannen die Kontrolle über das Gebiet. Diese germanische Stammesgruppe war bekannt für ihre Kriegerfähigkeiten und ihr Handwerk. Sie spielten eine wichtige Rolle in den mittelalterlichen Kriegen gegen die Franken und Langobarden.


Im 8. Jahrhundert wurde das Gebiet Teil des karolingischen Reiches, welches durch Karl der Große regiert wurde. Dieser Zeitperiode sind zahlreiche Klöster und Kirchen zu verdanken, die den Grundstein für die christliche Missionierung legten.

 


Im Winter ist das Gebiet der Schweizer Alpen, insbesondere der Ustital- und Lukmanialandes, eher kalt und schneebedeckt. Die Temperaturen sind niedrig und es fallen oft Schnee, verbunden mit Schneestürmen.


Der Schlit-Pass (2501 m ü. M.) ist der höchste Punkt im Ustital und verbindet das Tal mit dem Val Lukmanial. Die Wetterbedingungen auf dem Pass können sehr schwierig sein, insbesondere während des Winters.


Plötzliche Wettrwechsel überraschen und können die Sicht auf Null beschränken, was den Abstieg deutlich erschwert.

 


im Ustital und Val Lukmanial bieten sich zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern und es gibt markierte Wanderwege für jedes Alter und jede Erfahrungsstufe, von einfachen Spaziergängen bis hin zu anspruchsvollen Bergtouren.


Das Gebiet bietet eine Vielzahl von Abenteuern wie Schlittenfahren, Skifahren und Snowboarden in den Wintermonaten sowie Wandern, Bergsteigen und Paragliding in den Sommermonaten. Es gibt auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie Wasserfälle, Höhlen und alte Burgen zu entdecken.


Ustital und das Val Lukmanial bieten verschiedene Campingplätze, von freien Plätzen in der Nähe von Seen oder Wanderwegen bis hin zu ausgestatteten Campsites mit Sanitäranlagen. Es ist wichtig, sich vorher über die Regeln und Vorschriften des jeweiligen Campingplatzes zu erkundigen.

 


Die gegebenen Wetterbedingungen können sich schnell ändern, insbesondere in den Bergen. Es ist daher wichtig, immer auf die aktuellen Wettermeldungen zu achten und vorhandene Warnungen ernst zu nehmen.Bevor man sich auf ein Wander- oder Abenteuerunternehmen im Schlit-Pass begibt, ist es ratsam, sich über die Region informieren und sich mit den notwendigen Ausrüstung vorzubereiten. Dies beinhaltet hochwertige Kleidung, geeignete Schuhe und ausreichendes Wasser und Nahrung.

 

 

Nützliches für den Tripp


  • Das Handy sollte immer ausreichend geladen sein, in Notfällen braucht man dann genügend Energie für Kommunikation mit der Bergrettung zum Übertragen von GPS Daten oder als Taschenlampe. Oftmals zählt jede Sekunde.


  • Praktisch und sicher durch die berge streifen und robust wenn es darauf ankommt mit verschiedenen Staufächern für First Aid, Wasser, Futter oder andere nützliche Sachen wie Regenschutz.


 



 
 
 

Comments

Rated 0 out of 5 stars.
No ratings yet

Add a rating
bottom of page